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Unser Leben wird von vielen kleinen Helden beeinflußt, die wir niemals sehen und die wir selbst, wenn wir sie kennen, nicht als Helden wahrnehmen. Wahrscheinlich haben sie auch einige in ihrem Bekanntenkreis oder sind selbst einer. Aber ab und zu wird eben doch berichtet: An dieser Stelle möchte ich Ihnen ein paar Helden vorstellen. Warum liegt mir dieser Bericht im bayrischen Fernsehen besonders nahe? Zum einen arbeitet der Orthopäde des Berichts – Dr. Fritjof Schmidt-Hoensdorf – bei mir im Haus. Zum anderen flog ich 2014 (zum Höhepunkt des Ebola-Outbreaks) über Bangkok nach Sydney. Und beim „einparken“ in Bangkok parkte eine Maschine aus Dakar (mit einem Zwischenstopp in Abu Dhabi) neben unserer Maschine ein. Daraus ergossen sich Senegalesen (konnte man nicht mit rechnen), die nach 20+ Std. Flug froh waren, endlich wieder gehen zu können.

Was meldete mein Unterbewusstsein? „Scheiße, was mache ich , wenn die alle Ebola haben?“ Dakar liegt zwar gemütliche 1000km von Freetown entfernt und es gab damals nicht den leisesten Hinweis darauf, dass es Ebola im Sengal überhaupt gibt – aber sachliche Argumente waren meinem Reptiliengehirn schlicht egal.

Also habe ich – im Gegensatz zu meiner sonstigen Herangehensweise – einfach mal jeden Kontakt zu irgendjemandem gemieden und mich für die 6 Stunden in die Lounge verzogen. Wegen der Minimalstmöglichkeit, dass ein Ebolaüberträger im selben Flughafen wie ich sein könnte.

Wie große Eier muss man erst haben, um freiwillig in ein Land zu fliegen, in dem Ebola gerade grassiert, um dort auf eigene Kosten Menschen zu helfen, die sonst überhaupt niemanden mehr haben? Begleiten Sie ein Team aus Bayern nach Sierra Leone. Zumindest vor dem Rechner.

Sehen Sie sich den Bericht an, solange er noch online ist. Echte Helden tragen manchmal kein Cape, sondern sterile Kleidung.