Kaffee ist wunderbar. Kaffee duftet, Kaffee schmeckt, Kaffee macht wach. Und da ist das Problem! Koffein wirkt ein wenig harmlos. Aber Koffein hat rein! Ich mag Koffein. Mein Schlaf mag es nicht. Wissenschaftlich bewiesen. Mist. In einer Studie (Bericht dazu hier) wurden verschiedene Szenarien durchgetestet. Das Ergebnis: Wer viel Kaffee nach 14 Uhr trinkt schläft schlecht. Der Espresso alle Jubeljahre zum externen Abendessen macht da nicht so viel aus. Die Studie spricht von den Eimern an Koffein, die man tagsüber trinkt. Ein „tripple-shot-venti-latte“ hat viel Kaffee und eben auch viel Koffein. Die Studie kommt zum Ergebnis, das um 14 Uhr der Kaffeezapfenstreich sein sollte. Man muss ja dann nicht auch die Plörre verzichten, die gibt es ja auch „decaf“, also koffeinfrei. Koffein ist auch in Tee, Schoki und ein paar anderen Speisen und Getränken.
Cola zum Beispiel. Im Koffeingehalt selbst eher lachhaft (12mg/100ml), macht hier jedoch die Menge wach. Man trinkt halt mehr Cola als schwarzen Kaffee mit 55mg. Espresso hat zwar 133mg/100ml, da ein "gscheider" Espresso aber rund 25ml Volumen hat, ist die Menge mit einem Glas Cola vergleichbar.
Falls sie nun gerade dabei sind, sich zu fragen, was denn so im Tee drin ist: rund 20mg/100ml und damit fast das doppelte, wie im Cola. Nehmt das, Ökos! Das macht den Tee jedoch auch zur idealen Kaffeealternative, falls man diesen geschmacklich eher wenig abgewinnen kann.
Koffein hilft ja auch Fett zu verbrennen. Damit das zum Tragen kommt, sollten Sie ein Zügelschema fahren. Also 2 Tage Kaffee, 3 Tage kein Kaffee. Und so weiter. Nebeneffekt: Nach den Pausentagen haut der Kaffee dann auch wieder ‚rein!
Fazit: gesunder Menschenverstand. Die Dosis macht das Gift. Haben Sie Schlafstörungen, so vermeiden Sie für eine Zeit Kaffee (Sie wissen schon) nach 14 Uhr. Dann beobachten Sie. Schlafen Sie dann besser: gut. Schlafen Sie genauso schlecht wie vorher, tun Sie dies jetzt jedoch gesünder. Ist doch auch was!
